Der amerikanische Anwalt und Lebensmittelsicherheitsfachmann William (Bill) Marler bietet den deutschen Anwälten, welche die Opfer des jüngsten EHEC-Ausbruchs vertreten, bei dem Hunderte von Menschen erkrankten, seine Hilfe an. Marlers Kanzlei in Seattle, Marler Clark, ist führend bei der Vertretung von Opfern von E.-coli-Bakterien und anderen Fällen von Lebensmittelvergiftungen in den USA.
Der Ausbruch von EHEC-Erregern des Typs O104:H4, bei dem mindestens 5 Menschen starben und 600 Menschen erkrankten, wurde unlängst mit aus Spanien importierten Gurken in Verbindung gebracht. Weitere 214 haben ein akutes Nierenversagen oder ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickelt.
„Es ist unzumutbar, dass das Leben eines Menschen nie mehr so sein wird wie vorher, nur weil er etwas Falsches gegessen hat“, sagte Marler. „Firmen, die Lebensmittel produzieren und vertreiben, haben eine Verpflichtung gegenüber dem Verbraucher, Produkte zu liefern, die keine schädlichen Erreger enthalten.“
Zusätzlich zu den Fällen in Deutschland sind jetzt auch Opfer in Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien aufgetaucht. „Der Ausbruch scheint sich weiter zu verbreiten, und ein Fall dieser Größenordnung verdient umgehend unsere volle Aufmerksamkeit“, so Marler weiter. „Als Person, die ihr Leben dem Kampf für mehr Lebensmittelsicherheit gewidmet hat, möchte ich den Anwälten, die im Namen der von diesem Vorfall betroffenen Menschen tätig sind, sowie den Opfern und ihren Angehörigen, die sich von dieser verheerenden Erkrankung zu erholen versuchen, meine Fachkenntnis und Hilfe anbieten.“
Marlers Laufbahn als Fürsprecher für Lebensmittelsicherheit begann, als er 1993 während eines Ausbruchs von E.-coli-Bakterien, von dem über 500 Menschen betroffen waren und der die US-Lebensmittelindustrie nachhaltig veränderte, für schwer erkrankte Kinder Abfindungssummen in Rekordhöhe herausholen konnte. Seine Arbeit im E.-coli-Fall um die Fastfood-Kette Jack in the Box wurde kürzlich im Buch „Poisoned“ des Bestseller-Autors Jeff Benedict porträtiert.
Marler prozessierte im Namen von Tausenden weiteren Opfern von Lebensmittelvergiftungen und war in den vergangenen zwanzig Jahren bei jedem größeren Vorfall mit E.-coli-Bakterien in den USA als Opferanwalt beteiligt. Außerdem setzt er sich unermüdlich für bessere Lebensmittelsicherheit rund um die Welt ein. Er wurde als Redner zu Konferenzen in China, England, Kanada, Australien, Südafrika, Neuseeland und in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeladen. Als Berater bei E.-coli-Ausbrüchen arbeitete er mit Anwälten aus China, England und Wales zusammen. 2011 regte seine Arbeit die Verabschiedung des ersten großen Lebensmittelgesetzes in Amerika seit über 60 Jahren an.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.marlerclark.com, oder wenden Sie sich telefonisch an Bill Marler unter 1-800-884-9840 oder per E-Mail an bmarler@marlerclark.com.